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S3 Workshop: Heldinnen!? – Effekte heroischer Maskulinität auf Geschlechterordnungen

Workshop

29. & 30. März 2023

Co-Creation-Raum in der Alten Universität (Nr. 10).
1. OG. Bertoldstraße 17.


Anmeldung / Teilnahme:

Bitte senden Sie bis zum 20. März 2023 eine E-Mail an: maskulinitaeten@sfb948.uni-freiburg.de
Ansprechpartnerin: Antonia Wind

 

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„Heldinnen – gibt es nicht“, stellt Jan Philipp Reemtsma 2020 fest. Heroismus sei eng mit Gewalt verbunden, der Held par excellence ein männlicher, weißer, gesunder Krieger. „Und dann ist da noch Frida Kahlo“, schreibt Kay Woodward 2018. Heldinnen vereine, dass sie nicht nur außergewöhnlich, sondern auch Feministinnen seien. Frauen, so ließe sich vermuten, werden in unserer Zeit als Heldinnen angesehen, wenn sie entgegen patriarchaler und/oder kolonialer Strukturen als (nichtweiße) Frau trotzdem Außerordentliches geleistet haben – wie Frida Kahlo, die sich in einem männlich dominierten und eurozentristischen Kunstbetrieb als Künstlerin und Mexikanerin zu behaupten verstand. Reemtsma und Woodward vertreten zwei einander widersprechende Positionen: Kann der Verweis auf Heldinnen zur Gleichberechtigung der Geschlechter beitragen? Oder werden dadurch vielmehr Machtstrukturen verschleiert und das Patriarchat mit seiner binären Geschlechterlogik bestätigt? Der Workshop fragt nach institutionellen und strukturellen Voraussetzungen und Verhinderungen von Heldinnentum. Wir wollen im Entstehen begriffene Kapitel unserer Monografie über die Verflechtungen von Heroisierungen und Geschlechterordnungen vorstellen und mit Expert*innen der Heroismus-, Geschlechter- und Dekolonialitätsforschung diskutieren.

Anmeldung
Der interne Bereich finden Sie nun auf der Teamplattform des SFB 948. Hinweise zum Login und zur Bedienung der Teamplattform finden Sie in diesem Dokument.