Alexandres de leurs temps
Alexander der Große gehört aufgrund seines geschichtlichen Nimbus bis in die heutige Zeit zu den umstrittensten und doch bedeutendsten Identifikationsfiguren europäischen Herrschertums. Doch rezipierte kaum eine andere Herrscherdynastie Person, Tugenden und Erfolge Alexanders des Großen in einem solchen Umfang wie die Herzöge des spätmittelalterlichen Burgund. Dieses Buch behandelt die Darstellung Alexanders des Großen in der burgundischen Hofliteratur und legt dar, in welcher Weise das Berichtete als Vorlage für die politische Inszenierung der Herzöge Philipp der Gute und Karl der Kühne genutzt wurde. Des Weiteren wird untersucht, inwiefern eine Zäsur in der Darstellung Alexanders des Großen – sowohl in der Literatur als auch auf der Ebene der Herrschaftskommunikation der beiden Herzöge – an der Wende von ausgehendem Mittelalter und anbrechender Renaissance festgestellt werden kann.
Inhalt
Gesamter Band
Seite 1–200
Titelei/Inhaltsverzeichnis
Seite 1–6
Vorwort
Seite 7–8
1. Einleitung
Seite 9–18
3. Alexander der Große in der burgundischen Hofliteratur
Seite 33–74
5. Alexander der Große in der Herrschaftskommunikationder Herzöge
Seite 85–140
6. Zusammenfassung und Fazit
Seite 141–148
7. Ausblick: Alexander der Große unter den Habsburgern im 16. Jahrhundert
Seite 149–164
8. Bildanhang
Seite 165–170
9. Abbildungsnachweise
Seite 171–172
10. Literaturverzeichnis
Seite 173–196
Personen- und Ortsregister
Seite 197–200