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KINO-REVOLUTION: Helden, Feinde und Satire im frühen sowjetischen Film

Spurensuche: 100 Jahre Russische Revolution. Im Rahmen der Russischen Kulturtage 2017.

Vor 100 Jahren, im Oktober 1917, begann mit dem Sturm auf das Winterpalais in St. Petersburg die Russische Revolution. Das Kino nahm sich des Themas »Revolution« rasch an und zeigte allzu gern, wie der reformunfähige Zarenstaat seit der Revolte von 1905 und der Februarrevolution 1917 erodierte. Aber das Sowjetische Kino ist immer auch ein Kino der Utopie gewesen, das die Konstruktion eines anderen Lebens und des Neuen Menschen zeigte, vorzugsweise in Komödien. Doch wenn es ein Kino gibt, das weniger die Realität als das Imaginäre eines Landes zeigte, dann ist es das sowjetische gewesen.

Die Filmreihe demonstriert die künstlerische Innovationskraft, Suggestivität und internationale Ausstrahlung des frühen sowjetischen Films. Einführende Vorträge durch Historiker/innen und Filmfachleute, verbunden mit Diskussionen, werden die künstlerische Bedeutung der Werke erläutern, daneben aber auch die Filme in die politischen Kontexte ihrer jeweiligen Entstehungszeit einordnen. Vier Stummfilme des Programms werden mit Live-Musik präsentiert. Gezeigt werden seltene 35 mm-Archiv-Kopien sowie aktuelle digitale Restaurierungen aus dem Österreichischen Filmmuseum (Wien), der Deutschen Kinemathek (Berlin), dem Filmmuseum München, der Kinemathek Hamburg und dem Bundesarchiv Filmarchiv Berlin.

Mit Begleitausstellung: »IMMER VORAN!« Filmplakate der russischen Avantgarde 28.10.-23.11.2017, 27.10. 18:00 Uhr: Vernissage mit Empfang und Eröffnung des Filmprogramms.

Das Programm der Filmreihe finden Sie hier.

Anmeldung
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