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Als Mensch gefallen, als Held geboren

Der Iran-Irak-Krieg und die Reformbewegungen Ägyptens

Als Heldin oder Held wird man nicht geboren – man wird dazu gemacht. Bilder von Helden werden konstruiert und geschaffen, um einen bestimmten Zweck zu erfüllen; etwa wenn eine Regierung Männer davon überzeugen will, in den Krieg zu ziehen und womöglich ihr Leben an der Front zu lassen. Der Islamwissenschaftler Dr. Olmo Gölz hat sich einem Fallbeispiel gewidmet: Unter dem Dach des Sonderforschungsbereichs „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ der Universität Freiburg beschäftigt er sich mit der Dynamik des Heroischen im Iran-Irak-Krieg, dem Ersten Golfkrieg in den 1980er Jahren. Gölz will die heroischen Diskurse im Kriegsgeschehen ermitteln und dabei aufzeigen, welche Rolle das Heroische bei der Mobilisierung der Bevölkerung gespielt hat.

 

 

Die Islamwissenschaftler Prof. Dr. Johanna Pink und Olmo Gölz haben den Sonderforschungsbereich in der aktuellen Phase mit ihrem Projekt "Heroisierungsstrategien in Konflikten des Nahen Ostens seit den 1970er Jahren" um die Perspektive auf Heldensemantiken sowie –figuren in der arabisch-muslimischen Welt erweitert. Beide Forschungsvorhaben legen den Grundstein einer spezifischen Heuristik, die eine kulturübergreifende Analyse mit dem Nahen Osten und seinen Heldenfiguren beinhaltet.

 

Die einzelne Beiträge finden Sie ebenfalls auf dem Videoportal der Universität Freiburg.

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