Back to homepage

Heldenbilder

About

Ringvorlesung des Kunstgeschichtliches Instituts der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Verbindung mit dem SFB 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“.

Die Frage danach, warum und in welcher Weise Gemeinschaften immer wieder Helden und Heldinnen zum gestalthaften Fokus ihrer Selbstverständigung machen, steht im Mittelpunkt der Forschungen des Freiburger SFB 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“.

In der Ringvorlesung widmen sich WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Universitäten, Museen und Forschungseinrichtungen dem Thema des „Heldenbildes“ und richten dabei ganz grundsätzlich das besondere Augenmerk auf die Inszenierungsformen von Helden(tum) in den Bildkünsten: Welche (historischen) Figuren werden als Helden herausgestellt? Wem dient die Inszenierung des Helden und mit welchen Mitteln wird sie vollzogen? Welchen räumlichen Rahmen braucht das Werk, um als Heroisierungsformel wirksam zu werden? Welche spezifischen Formen der Gestaltung schließlich hält die Kunst für Heldinnen bereit; in welcher Weise unterscheiden sie sich von den stark durch Maskulinitätsvorstellungen geprägten Heldenbildern?

Dass heroische Figuren nur als zeit- und gesellschaftsspezifische kulturelle Konstrukte verstanden werden können, sollen die Beiträge der Ringvorlesung über die höchst verschiedenen Figurationen des Heldischen ebenso nachzeichnen wie die Konjunkturen des Heroischen über die Jahrhunderte hinweg.