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helden. heroes. héros. 1.1 (2013): Inside Out... and Upside Down: Cú Chulainn and his ríastrad

Sarah Erni

In der grössten und längsten der irischen Heldenerzählungen, der Táin Bó Cúailnge („Der Rinderraub von Cuailnge“, TBC) sticht der Krieger Cú Chulainn („Der Hund des Culann“) durch seine kriegerischen Fähigkeiten und sein nobles Verhalten hervor. Doch Cú Chulainn ist keinesweg eine unproblematische Heldenfigur, denn er „leidet“ an einem (sporadisch auftretenden) Kampfeszorn, dem ríastrad, welcher ihm die Fähigkeit raubt zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Dies führt folglich zu einer heroischen Krux: was passiert, wenn der vermeintlich unbesiegbare Held plötzlich seine eigene Gesellschaft angreift. Durch ein kontextualisiertes „close reading“ stellt der Beitrag so generelle Fragen zu der literarischen Konstruktion von Helden in mittelalterlichen Texten und exemplifiziert diese an dem spannenden und herausfordernden Körper Cú Chulainns.

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